München, 20. Juni 2018. Bereits zum vierten Mal schreibt das Ziegel Zentrum Süd e.V. in Kooperation mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) bundesweit den Deutschen Ziegelpreis aus. Der Preis wird für herausragende Architektur, die aus energetisch vorbildlichen und gestalterisch überzeugenden Ziegelbauten besteht, vergeben. Bezahlbarer Wohnungsbau ist ein wesentliches Thema dieser Auslobung; die Förderung des Nachwuchses bleibt ein Schwerpunkt. Die Einreichung der Unterlagen ist ab sofort unter

www.deutscher-ziegelpreis.de

möglich.

Ressourcen schonendes Bauen, Nachhaltigkeit und gestalterischer Anspruch sind auch dieses Mal selbstverständliche Aspekte für die erfolgreiche Einreichung bereits fertiggestellter Projekte, die positiv zur Gestaltung des öffentlichen Raumes beitragen. Der gekonnte, kreative Umgang mit monolithischen Außenwandkonstruktionen aus modernen hochwärmedämmenden Ziegeln bildet einen Schwerpunkt dieser Prämierung. Gleichberechtigt wird herausragende Architektur mit mehrschaligen Ziegelaußenwandkonstruktionen bewertet.

Die Auslobung richtet sich vor allem an Architekturbüros, die spannende Ansätze zur Schaffung von mehr Wohnraum in Deutschland bieten können. Wertbeständige Massivbauten im Mietwohnungsbereich, die sowohl von Investoren als auch von Mieterinnen und Mietern als „bezahlbar" und „nachhaltig" eingeordnet werden können, sind dabei von besonderem Interesse. Um diese Aspekte für eine Bewertung durch die Jury transparent und vergleichbar zu machen, werden speziell bei Wohnungsbauprojekten wieder einige Pflichtangaben zur Energieeffizienz und zu den Baukosten abgefragt.

Generell ausgezeichnet werden konzeptionell, konstruktiv und gestalterisch überzeugend realisierte Bauwerke, bei denen der Baustoff Ziegel vor allem in Wandkonstruktionen verwendet wurde. Die Bauten sollten nach dem 30. September 2015 ihrer Bestimmung übergeben worden sein. Sie müssen ihren Standort und/oder die PlanerInnen ihr Büro in Deutschland haben. Teilnahmevoraussetzung ist die Einreichung von maximal drei Projekten. Ein gültiger, aktueller Energieausweis ist zur Prüfung der Energie-Effizienz jedes Bauwerkes vorzulegen. Alle Angaben müssen in digitaler Form über das Online-Portal www.deutscher-ziegelpreis.de und gemäß den Vorgaben der Auslobungsunterlagen eingereicht werden.

Insgesamt stehen 20.000 Euro als Gesamtpreissumme zur Verfügung. Es werden zwei Hauptpreise vergeben. Die Jury behält sich vor, Anerkennungen und Sonderpreise festzulegen. Dabei sollen vor allem der „Nachwuchs" und „bezahlbarer Wohnungsbau" berücksichtigt werden. Die Gesamtpreissumme kann durch die Jury aufgeteilt werden. Die entwurfsverfassenden Büros werden mit einem Geldpreis ausgezeichnet. Die PlanerInnen und BauherrInnen werden zudem mit einer Urkunde und einer Keramikplakette geehrt. Die Jury entscheidet grundsätzlich frei, endgültig und unanfechtbar unter Ausschluss des Rechtsweges.

Alle Unterlagen sind vollständig bis spätestens Montag, 24. September 2018 um 23:59 Uhr, einzureichen.

Die renommierte Jury – bestehend aus Professor Dipl.-Ing. Piero Bruno (bruno fioretti marquez architekten, Berlin), Dipl.-Ing. Christine Degenhart (Präsidentin BYAK / Vorstand Bundesarchitektenkammer), MinDirig. Lothar Fehn Krestas (Leiter Unterabteilung BW I, BMI), Dipl.-Ing. Elke Reichel (Reichel Schlaier Architekten, Stuttgart / Präsidium BDA Bund), Dipl.-Ing. Jan Peter Wingender (Office WINHOV, Amsterdam) und Dipl.-Ing. Waltraud Vogler (Ziegel Zentrum Süd, München) – tagt am 19. Oktober 2018 in München. Die feierliche Preisverleihung findet am 1. Februar 2019 im Haus der Architektur in München statt.

Sämtliche Informationen zu Auslobung und Teilnahme am Deutschen Ziegelpreis 2019 stehen unter

www.deutscher-ziegelpreis.de

bereit.

Die Keramikplaketten wurden von Edigna Aubele, D.signstudio, gestaltet und von Klaus Hufnagel, Dipl.-Ing. und Keramikmeister, in Handarbeit hergestellt. Sie werden an alle Preisträger überreicht.

Foto: Ziegel Zentrum Süd e.V./ G. Kürzinger

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